Burnout erkennen und begrenzen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Februar 2009, 10:51 Uhr
Burnout erkennen und begrenzen
Peter Röckendorf und Stephan Siemens bieten im Rahmen des DGB Bildungswerks NRW unter diesem Titel ein Seminar für Betriebsräte zu Burnout an.
Bad Sassendorf, Hotel Hueck
23. bis 27. März 2009
Mehr und mehr Menschen in den Betrieben leiden an Belastungen, die unter dem Namen Burnout, Ausgebranntsein, zusammengefasst werden. Allgemeine Erschöpfung bis hin zu Depressionen, Zynismus und nachlassende Leistungsfähigkeit greifen in den Unternehmen neuerdings um sich. Wie kommt das? Zugleich ist es tabu, andere auf die Gefahr ihres möglichen Burnout anzusprechen. Wie kann man als Betriebsrat damit umgehen? Ist das nicht mehr was für Psychologen oder Ärzte? Was hat das mit der Arbeit des Betriebsrats zu tun?
Wir meinen: Viel!
Burnout ist eine neue Erscheinung, die sich in Zukunft in der Arbeitswelt weiter ausbreiten wird. Denn Burnout hängt mit Formen der Arbeitsorganisation zusammen, die sich gerade erst durchsetzen. Durch die Beschäftigung mit Burnout kann man viel über diese neuen Formen der Organisation der Arbeit lernen, und darüber, wie sie sich im eigenen Betrieb darstellen.
Aber nicht nur das:
1. Es gibt Mitbestimmungsrechte für Betriebsräte. (EU-Richtlinie) 2. Es gibt ein Schutz- und Orientierungsbedürfnis der Beschäftigten. 3. Die Beschäftigung mit Burnout hilft dabei, die Bindungskraft des Betriebsrat bei Beschäftigten zu erhöhen, die unter den neuen Formen der Organisation der Arbeit tätig sind.
In diesem Seminar wollen wir gemeinsam Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats entwickeln und anhand von Beispielen aus der Praxis diskutieren. Dabei sprechen wir über gesetzliche Handlungsmöglichkeiten. Wir diskutieren Formen der Selbsthilfe im Betrieb, die von Betriebsräten gefördert werden können. Wie kann sich der Betriebsrat gemeinsam mit den Beschäftigten mit den Formen der Arbeitsorganisation auseinandersetzen? Dazu wird eine Methode vorgestellt und diskutiert.
Peter Röckendorf war mehr als 20 Jahre bei IBM Deuschland GmbH beschäftigt, zunächst als Techniker, später als EDV-Dozent in Essen. Er war zuletzt Betriebsratsvorsitzender bei der IBM Bildungsgesellschaft in Essen, er war Mitglied im Gesamtbetriebsrat und als Vertreter der IBM Bildungsgesellschaft GmbH auch Mitglied im Konzernbetriebsrat IBM.
Stephan Siemens ist seit Jahrzehnten in der Erwachsenenbildung tätig und hat über viele Jahre mit Betriebsräten bei IBM zusammengearbeitet bei der Analyse der Veränderungen in der Arbeitsorganisation. Er hat sich national einen Namen verschafft. Seine Arbeiten z.B. "Meine Zeit ist mein Leben" stießen u.a. bei der IG Metall bundesweit und auch in den Seminaren der IG Metall in NRW auf eine große Zustimmung.
Im Rahmen dieser gemeinsamen Arbeit haben sich Peter Röckendorf und Stephan Siemens 1994 kennen und schätzen gelernt und sind seither in regelmäßigem Kontakt.
2. Termin: 15. - 19. Juni 2009