Das Verhältnis von Burnout und Depression: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. November 2011, 14:31 Uhr

Das Verhältnis von Burnout und Depression

Die Ärzte und viele Psychologen behandeln Burnout als eine Art von Depression. Das scheint auf den ersten Blick einleuchtend. Denn viele Symptome, die im Falle von Burnout eintreten, sind solche, die auch von der Deprecssion bekannt sind. Es scheint sich also um ein und diesselbe Krankheit zu handeln. Eine Reihe von Ärzten fügt hinzu, dass Depression eine Krankheit sei, die unangeneh m sei. Deswegen neige man dazu, eine Depression nicht haben zu wollen. Denn die würde immer noch betrachtet als eine Angelegenheit psychisch kranker Menschen, die gesellscahftlich geächtet sei. Dagegen sei Burnout etwas., das einen geradezu positiven Ruf geniieß0e. Deswegen wollten viele Menschen nicht als depressiv gelten, sondern lieber als ausgebrannt. Lasse man aber solche Empfindlichkeiten beiseite, so handele es sich um ein und dieselbe Krankheit, nämlich um eine Depression.

Diese Position ist in mancher Hinsicht verständlich. Aber sie ist trotzdem sehr bedenklich. Es ist verständollich, dass die Ärzte von den Patienten ausgehen, die ihnen in der Praxis Kontakt mit burnout verschaffen. Sie betra chten deswegen Burnout vom Standpunkt des zu behandelnden Individuums aus, oder sie btrachten Burnout klinisch. Von daher erscheint ihnen Burnout als etwas, dasan Individuen zu behandeln ist, und sie betrachten es so, wie sie es behandeln können. Dabei kommt heraus: Burnout ist Depression.

Sie behandeln die Depression - wenn es gut läuft - nicht nur mit Antidepressiva, sondern auch mit einer Therapie. Und weil sie Burnout so behandeln, ,deswegen handelt es sich um eine Depression.

Der Ausdruck Burnout hat in der Burnoutforschung einen andern Sinn. Er wird nicht von der klinischen Behandlung aus betrachtet, sondern als ein gesellsahftliches Phänomen, oder siozialpsychologisch.