Durchstarten ohne auszubrennen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Mai 2013, 11:50 Uhr
„Durchstarten ohne auszubrennen“ – Gerade Berufseinsteiger und Auszubildende sind von der Gefahr des Burnout betroffen
von Daniel Göcht
Mehr und mehr Beschäftigte leiden an Belastungen, die unter dem Namen Burnout, Ausgebranntsein, zusammengefasst werden. Emotionale Erschöpfung bis hin zu Depressionen, Zynismus und nachlassender Leistungsfähigkeit und eine hohe Zahl an psychischen Belastungen werden nicht nur von Gewerkschaften festgestellt. Burnout kann jeden treffen, aber BerufseinsteigerInnen sind besonders gefährdet. Als „AnfängerIn“ will man zeigen, was man kann, man ist besonders engagiert, hat aber gleichzeitig noch nicht das „Handwerkszeug“, um sich in den neuen Strukturen zurechtzufinden. Zudem ist der Druck auf die jungen Beschäftigten ist besonders groß. Burnout ist eine neue Erscheinung, die sich – trotz aller Gegenmaßnahmen – offensichtlich auch in Zukunft in der Arbeitswelt weiter ausbreiten wird. Denn Burnout hängt mit den Formen der Arbeitsorganisation zusammen, die sich gerade erst durchsetzen. Durch die Beschäftigung mit Burnout kann man viel über die neuen Formen der Organisation der Arbeit lernen, und darüber, wie sie sich im eigenen Betrieb darstellen. Gerade in der Phase des Einstiegs ins Berufsleben ist es wichtig, die damit verbundenen Gefahren zu kennen und ihnen entgegenzusteuern. Deshalb ist es auch sinnvoll, sich bereits in der Ausbildung mit diesen Fragen zu beschäftigen, denn schon Auszubildende und Berufsanfänger werden mit den neuen Anforderungen konfrontiert. Der Vortrag soll den Auszubildenden und BerufseinsteigerInnen Mut machen und ihnen die Mechanismen der indirekten Steuerung aufzeigen und analysieren, die ihnen im Betrieb begegnen. Er ermöglicht es JAVis, die Mechanismen besser zu verstehen, denen Berufsanfänger und Auszubildende unterworfen werden, eine Voraussetzung dafür, sie besser zu erreichen.