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Aus meine zeit ist mein leben
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Unter 40 Teilnehmern kein Mikrophon erforderlich, da der Vortrag frei vorgetragen wird, auch keine anderen technischen Hilfsmittel erforderlich
 
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== IST BURNOUT WEIBLICH ==
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===Ein Burnout-Vortrag für Frauen===
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von Dr. Eva Bockenheimer
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Mehr und mehr Beschäftigte leiden mittlerweile an Belastungen, die unter dem Namen Burnout, Ausgebranntsein, zusammengefasst werden und vor allem als eine tiefgreifende emotionale Erschöpfung in Erscheinung treten.
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Häufig wird vermutet, dass mehr Frauen von Burnout betroffen sind als Männer. Hierfür werden zwei Gründe benannt: Zum einen seien Frauen häufig doppelt belastet, weil sie stärker als Männer familiäre und berufliche Anforderungen unter einen Hut bekommen müssen, zum anderen seien sie psychisch weniger belastbar, weil sie sensibler auf persönliche Krisen und Konflikte am Arbeitsplatz, in der Familie oder im Freundeskreis reagieren.
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Im Gegensatz zu diesen Vermutungen zeigen Statistiken, dass Frauen keineswegs häufiger Burnout bekommen als Männer. Der Anteil von Männern und Frauen hält sich stattdessen in etwa die Waage. Dennoch leiden Frauen unter anderen Stressfaktoren und gehen auch anders mit Stress und Konflikten um als Männer. Deshalb wendet sich dieser Vortrag an reine Frauengruppen. Wir wollen uns fragen: Welche gesellschaftlichen oder familiären Erwartungshaltungen gegenüber Mädchen und Frauen gibt es? Wie verhalte ich mich zu diesen Erwartungshaltungen? Welche positiven oder auch negativen Auswirkungen hat das auf meinen eigenen Umgang mit Stress? Welche Rolle spielt womöglich mein Geschlecht in meiner Beziehung zu meinen Kolleginnen und Kollegen, zu meinem Team oder zu meinen Vorgesetzten? Wie wirken sich die neuen Formen der Unternehmensorganisation und der indirekten Steuerung insbesondere auf Frauen aus? Im Idealfall gelingt es uns, im gemeinsamen Gespräch, Solidarität zu erzeugen, die es uns ermöglicht, dass jede ihren eigenen, individuellen Umgang mit Stress bewusst machen und entwickeln kann.

Version vom 22. Mai 2013, 11:02 Uhr

Vorträge

BURNOUT - EINE FOLGE DER NEUEN ORGANISATION DER ARBEIT

Meine Zeit ist mein Leben!

ein Vortrag von Stephan Siemens


Burnout. Viele kennen die Symptome, niemand spricht gerne darüber. Allgemeine Erschöpfung bis hin zu Depressionen, Zynismus und nachlassende Leistungsfähigkeit. Burnout, das Ausgebranntsein, kannte man bisher vor allem bei sozialen Berufen, in denen Menschen sich übermäßig für andere aufopfern. Betroffen sind paradoxerweise besonders engagierte, hoch motivierte und pflichtbewusste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Heute klagt rund ein Drittel aller Beschäftigten im industriellen Bereich und im Dienstleistungssektor über ständige Überlastung. "Die Batterie ist leer", "Der Job macht mich fertig", solche und ähnliche Sätze sind zu hören. Burnout und die Belastung durch Stress im Arbeitsleben werden immer häufiger zu einer ernsthaften Bedrohung für die Gesundheit der Beschäftigten und verursachen hohe Kosten. „Zu Zeiten von Wirtschaftskrise und Globalisierung entsteht Stress durch die Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes und des Einkommens. Diese Furcht setzt viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter einen enormen Druck. Denn Verlust des Arbeitsplatzes bedeutet nicht selten sozialer Abstieg und Existenzangst. Signale der Erschöpfung werden ignoriert, die letzten Energiereserven verbraucht und die Anzeichen des Burnout-Syndroms so lange verdrängt, bis es zu spät ist. Die Tabuisierung der Beschwerden verschlimmert die Symptome. Stephan Siemens, Dr. Eva Bockenheimer und Daniel Göcht wollen aufklären und die Suche nach Lösungen unterstützen. Dabei müssen auch die Arbeitsbedingungen und die Arbeitsorganisation in den Blick genommen werden. Der Vortrag informiert über die Phänomene und Gefahren des Burnout. Er zeigt Handlungsmöglichkeiten auf und entwickelt Gegenstrategien - von der theoretischen Erklärung bis zu nützlichen Hinweisen für den Alltag. Eine Einführung in die neuen Formen der Arbeitsorganisation und ihre Wirkungsweise auf die Beschäftigten bietet die Grundlage für ein tieferes Verständnis des Burnout-Syndroms.

Teilnehmer: Am Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz interessierte Personal- und Betriebsräte

Ablauf: 60 Minuten Vortrag „Meine Zeit ist mein Leben“ mit anschließender Teilnehmerdiskussion, Gesamtdauer ca. 2,5 Stunden

Inhalte: Burnout und seine Ursachen. Was ist Burnout? Definition des Begriffs Burnout, Symptome und Verbreitung des Phänomens. Burnout als wachsende Gefahr im Betrieblichen Alltag: Wie kommt`s? Die Ursachen von Burnout in der Organisation der Arbeit. Prävention und Selbsthilfe im Betrieb – Diskussion

Technische Hilfsmittel: Unter 40 Teilnehmern kein Mikrophon erforderlich, da der Vortrag frei vorgetragen wird, auch keine anderen technischen Hilfsmittel erforderlich


IST BURNOUT WEIBLICH

Ein Burnout-Vortrag für Frauen

von Dr. Eva Bockenheimer

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Mehr und mehr Beschäftigte leiden mittlerweile an Belastungen, die unter dem Namen Burnout, Ausgebranntsein, zusammengefasst werden und vor allem als eine tiefgreifende emotionale Erschöpfung in Erscheinung treten. Häufig wird vermutet, dass mehr Frauen von Burnout betroffen sind als Männer. Hierfür werden zwei Gründe benannt: Zum einen seien Frauen häufig doppelt belastet, weil sie stärker als Männer familiäre und berufliche Anforderungen unter einen Hut bekommen müssen, zum anderen seien sie psychisch weniger belastbar, weil sie sensibler auf persönliche Krisen und Konflikte am Arbeitsplatz, in der Familie oder im Freundeskreis reagieren. Im Gegensatz zu diesen Vermutungen zeigen Statistiken, dass Frauen keineswegs häufiger Burnout bekommen als Männer. Der Anteil von Männern und Frauen hält sich stattdessen in etwa die Waage. Dennoch leiden Frauen unter anderen Stressfaktoren und gehen auch anders mit Stress und Konflikten um als Männer. Deshalb wendet sich dieser Vortrag an reine Frauengruppen. Wir wollen uns fragen: Welche gesellschaftlichen oder familiären Erwartungshaltungen gegenüber Mädchen und Frauen gibt es? Wie verhalte ich mich zu diesen Erwartungshaltungen? Welche positiven oder auch negativen Auswirkungen hat das auf meinen eigenen Umgang mit Stress? Welche Rolle spielt womöglich mein Geschlecht in meiner Beziehung zu meinen Kolleginnen und Kollegen, zu meinem Team oder zu meinen Vorgesetzten? Wie wirken sich die neuen Formen der Unternehmensorganisation und der indirekten Steuerung insbesondere auf Frauen aus? Im Idealfall gelingt es uns, im gemeinsamen Gespräch, Solidarität zu erzeugen, die es uns ermöglicht, dass jede ihren eigenen, individuellen Umgang mit Stress bewusst machen und entwickeln kann.