Burnout erkennen und begrenzen
Burnout erkennen und begrenzen
Das Seminar Burnout erkennen und begrenzen" bietet Grundinformationen über Burnout, verbunden mit einer Auseinandersetzung mit sich selbst in dieser Frage. Mitglieder des Betriebsrates sind - als oft auch helfende Funktionsträgerinnen und Funktionsträger - auch insofern gefährdet, an Burnout zu erkranken. Eine solche Reflexion wird möglich. Die Erfahrung zeigt: Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind für sich mit sich beschäftigt. Sie klären zunächst ihre eigenen Gefährdungssituation für sich.
Die Diskussion der gesellschaftlichen Ursachen vor Burnout bietet eine Einführung in die Veränderungen der Arbeitswelt in den letzten 50 Jahren und in die neuen Anforderungen an die betiebliche Zusammenarbeit aus der Sicht des Arbeitgebers, aber auch aus der Sicht der Beschäftigten. Dadurch erhalten viele scheinbar sinnlose Erfahrungen im betrieblichen Alltag einen Sinn.
Der Umgang mit Burnout hat so betrachtet einerseits einen bestimmten Inhalt: Es geht darum sich aus der Arbeit zurückzugewinnen auf individueller Ebene, auf betrieblicher Ebene und auf gesellschaftlicher Ebene. Dabei ist die Auseiandersetzung mit der gemeinschaftlich übernomemenen Unternehmerfunktion in der Arbeit der Dreh-und Angelpunkt. Dieses Problem sich aus der Arbeit zurückzugewinnen, wird mit den gesetzlichen Formen des Arbeitsschutzes und denMiotbestimmungsrechten des Betriebsrates verknüpft.
Daraus ergibt sich der Ablauf des Seminars:
Zunächst gibt es eine Vorstellungsrunde, die - ja nach Länge des Seminars - möglichst ausführlich sein sollte.
Der erste Schritt Burnout als individuelles Problem 1. Was ist Burnout? Definition, die drei Grundmerkmale. die Geschichte der Erforschung von Burnout (Freudenberger, Maslach, Cherniss, ggf. andere Forscherinnen und Forscher von Burnout) 2. Burnout als Stress zweiter Ordnung (Burisch, Selye, Lazarus etc.)
Der zweite Schritt Ursachen von Burnout 1. Aus der Sicht der Arbeitgeber Burnout als Erbe alter Organisationsformen der Arbeit 2. Aus der Sicht der Arbeitnehmer Burnout als "Nebenkosten" der neuen Organisationsformen der Arbeit
Dritter Schritt: Wie geht man mit der Gefahr von Burnout um? 1. auf individueller Ebene 2. auf betrieblicher Ebene 3. auf gesellschaftlicher Ebene und welche Gesetzlichen Formen sind dafür vorgesehen (Arbeitsschutzgesetz, Betriebsverfassungsgesetz, EU Richtlinie 10 075 etc.) Vorschläge für die bbetriebliche Praxis
Auswertung